Aktionstag 26. März: Atomenergie stoppen – sichere Energieversorgung schaffen!

radioaktiv1Atomenergie stoppen – sichere Energieversorgung schaffen!

Der DGB ruft dazu auf, sich an den bundesweiten Kundgebungen am 26. März 2011 aktiv zu beteiligen:

Die unfassbaren, furchtbaren Ereignisse in Japan erschüttern uns alle. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer.

Der Atom-GAU, das „Restrisiko“ der Atomenergie, ist vom Menschen nicht beherrschbar. Arbeiter, Feuerwehrleute und Helfer riskieren in Japan Leib und Leben, um andere zu retten. In Deutschland verantwortlich zu handeln, bedeutet jetzt: Raus aus der Atomenergie! Sie ist keine Brückentechnologie. Setzen wir ohne weiteres Zögern auf vorhandene Alternativen. Das ist keine Frage des Könnens, sondern des politischen Willens!

Eine atomfreie Energieversorgung nutzt unserer Sicherheit, unseren Arbeitsplätzen und der Umwelt. …

Die Gewerkschaften erwarten von der Bundesregierung und den Landesregierungen:

_ Kehren Sie zum ursprünglichen Ausstiegskonsens zurück! Stellen Sie die Weichen für einen geordneten Ausstieg so

rasch wie möglich – ohne die Verrechnung von Restlaufzeiten.

_ Fördern Sie massiv alternative Energien, Speichertechnologien und den Ausbau von Netzen für Stromtransport und

intelligente Verteilung. …

_ Stärken Sie kommunale Energieversorger! Gemeinwohl ist wichtiger als privatwirtschaftliche Interessen. …

Der DGB ruft dazu auf, sich an den bundesweiten Kundgebungen am 26. März 2011 aktiv zu beteiligen, um diese

Forderungen zu unterstützen.

-  Berlin 12.00 Uhr  Potsdamer Platz

-  Hamburg 12.00 Uhr  Moorweide/Dammtorbahnhof

-  Köln 14.00 Uhr  Deutzer Werft

-  München 14.00 Uhr  Odeonsplatz

Die Helden von Fukushima: Arbeitslose und Gastarbeiter?

„Ob es nur 50 sind oder 200, die schichtweise arbeiten, oder wie viele auch immer, ist unbekannt. Die Betreibergesellschaft Tepco hatte Hunderte von Mitarbeitern abgezogen, weil die Strahlenbelastung zu groß wurde. Zurückgeblieben sollen nur wenige sein, so hieß es in allen Medien. Dazu sollen 20 "freiwillige Helfer" gestoßen sein. (…) Der ARD-Korrespondent in Japan, Robert Hetkämper, ist hingegen der Überzeugung, dass hier Menschen verheizt werden. Für gefährliche Arbeiten würden von Tepco gerne Obdachlose, Gastarbeiter, Arbeitslose und sogar Minderjährige ausgebeutet werden. Sie würden als "Wegwerfarbeiter" bezeichnet, weil sie, wenn sie zu stark radioaktiv belastet sind, entlassen würden. Hetkämper habe mit einem Arzt gesprochen, der dies bestätigt habe. Diese "grausame Geschichte" passiere nicht nur jetzt, sondern schon seit Jahrzehnten. (…)

Artikel von Florian Rötzer auf Telepolis e-news vom 18.03.2011

< http://www.heise.de/tp/blogs/2/149483 >

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