Das wollen wir nicht länger hinnehmen

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An alle Krankenhausbeschäftigten in Baden-Württemberg

Aufruf zur Demonstration

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Jetzt müssen wir ran!

· Krankenhaus-Investitionen verdoppeln

· Arbeitsbelastungen abbauen!

· Gute Patientenversorgung statt Investitionsstau

Stuttgart, 17.März 2011

Beginn: Hauptbahnhof/Lautenschlagerstr., 15.00 Uhr

Kundgebung: Schlossplatz, 16.00 Uhr

Es fahren Busse aus allen Teilen des Landes.
Die Abfahrtstermine und -orte werden noch bekannt gegeben.

Baustellen nicht mit Personalstellen finanzieren

Mehr als 1 Milliarde Euro Investitionsstau. Mehr als 300 Millionen Euro fehlen jedes Jahr bei der Investitionsförderung. Das sind die Fakten über die Investitionskostenfinanzierung der Krankenhäuser in Baden-Württemberg.

Nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft werden aktuell 46% der Krankenhausinvestitionen durch die Krankenhäuser selbst finanziert, obwohl dies die gesetzliche Aufgabe der Bundesländer ist.

46%, das bedeutet über 5500 Stellen allein in Baden-Württemberg, die in Baustellen gebunden sind, obwohl sie dringend notwendig wären für mehr Personal.

Die Belastungen in den Krankenhäusern sind in den letzten Jahren extrem gewachsen. Vom Stress wird niemand verschont. Beschäftigte werden davon krank, in ihrer Freizeit sind sie kaputt.

Derweil wird die Bausubstanz vieler Krankenhäuser immer maroder. Auch das verschlechtert die Arbeitsbedingungen und die Patientenversorgung.

Der Deckel muss wieder weg

Gesundheitsminister Rösler setzt noch eins drauf: Statt – wie nach der Deckelkampagne 2008 vorgesehen – die gestiegenen Preise und Löhne der Krankenhäuser auszugleichen, presst er den Deckel noch fester auf die Krankenhausbudgets als davor.

In der Konsequenz steigen die Defizite wieder: Für 2011 erwarten mehr als 40% der Krankenhäuser in Baden-Württemberg rote Zahlen.

Die fehlenden Gelder sollen beim Personal wieder hereingeholt werden: Rationalisierung, Leistungssteigerung, Personalabbau, Druck auf die Tarife sind die Folge.

Belastungen reduzieren, Versorgung verbessern

Doch nicht nur die Beschäftigten geraten dadurch unter Druck, sondern auch die Qualität der Krankenversorgung. Immer öfter sagen Pflegekräfte und Ärzte, dass sie den Patientinnen und Patienten nicht mehr gerecht werden können. Immer häufiger steigen deshalb Beschäftigte aus: Teilzeit, Aufgabe des Berufes, Wechsel ins Ausland, Burn-out …

Jetzt müssen wir ran!

Jahrelang haben wir versucht, die Folgen für die Patienten auszugleichen. Aber das wurde nur ausgenutzt.

Wir – Betriebsräte, Personalräte und Mitarbeitervertretungen aus ganz Baden-Württemberg, Gewerkschaften und Berufsverbände – fordern alle Beschäftigten der Krankenhäuser in Baden-Württemberg auf, durch eine Demonstration in Stuttgart klar zu machen:

Stillhalten war gestern.

Wir fordern:

· Arbeitsbelastungen abbauen

· eine humane Patientenversorgung

Deshalb muss die Landesregierung

· die Investitionen für Krankenhäuser verdoppeln

· den Investitionsstau schnell abbauen

Beteiligen Sie sich an der Demonstration!

V.i.S.d.P.: ver.di Baden-Württemberg, Günter Busch, Königstr. 10a, 70173 Stuttgart

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