Am heutigen Nachmittag (6.7.2010) trafen sich Vertreter unterschiedlicher sozialer Organisationen im Weltbürgerhaus (Maison della Citoyenneté mondiale de Mulhouse) um Fragen der Vernetzung im geographischen Raum des Dreiländerecks Baden-Schweiz-Elsass zu besprechen, um sich über gemeinsame Entwicklungen des Katastrophenkapitalismus in den jeweiligen nationalen Gesellschaften auszutauschen und um Gemeinsamkeiten des Widerstandes gegen Armut und Ausgrenzung festzulegen. Der trinationale runde Tisch einigte sich auf ein Aktionsprogramm, das noch in diesem Jahr der Festigung des gemeinsamen Widerstandes über die Ländergrenzen hinweg dienen wird und weitere gemeinsame Projekte für die Zukunft in den Bereichen Arbeits- und Wohnungslosigkeit, solidarische Ökonomie und internationale Solidarität vorsieht. Das Programm und die Aktivitäten werden in Kürze auf einem gemeinsam Blog vorgestellt werden, worüber an dieser Stelle aktuell hingewiesen wird.
Aufmerksam folgte die Runde den Berichten über Aktivitäten und Entwicklungen in den drei Ländern. So berichtete ein schweizer Aktivist der Arbeitslosengewerkschaft IGR aus Basel über das anstehende Referendum gegen die Revision der Arbeitslosenversicherung, südbadische Aktivisten über die Armutskarawane2010 und die Planung bei den DGB Gewerkschaften zu einer Steigerung des sozialen Widerstandes für einen heißen Herbst. Die französischen Kollegen/Innen berichteten über Aktivitäten vor Ort.